von Quelldichtungsystemen
Um auf die spezifischen Anforderungen unserer Kunden eingehen zu können, gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Varianten. Auf der einen Seite besteht die Möglichkeit der Fertigung einer Dichtung aus einem Quellmaterial im sogenannten Primärdichtungsprinzip. Hierbei kann das gesamte Profil bei Kontakt mit der Flüssigkeit aufquellen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit der Integration einer Quellkomponente in eine bereits bestehende Dichtung. Dadurch kann auch eine bereits bestehendes Produkt verbessert werden und der Produktlebenszyklus verlängert oder die Produktvielfalt unserer Kunden erhöht werden.
Dieses sogenannte Sekundärdichtungsprinzip verbindet somit die Vorteile einer konventionellen Dichtung mit der Sicherheit eines Quellmaterials. Zum besseren Verständnis können Sie sich dazu ein kleines Video anschauen (etwa 2 MB). Weiterhin steht Informationsmaterial als PDF-File zur Verfügung.
Um unseren Kunden eine optimale Lösung anbieten zu können haben wir grundsätzlich zwei unterschiedliche Grundcompounds, welche auf den Einzelfall hin abgewandelt werden. Wir sind der einzige Anbieter eines quellfähigen TPE s (Thermoplastisches Elastomer), welches in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut "UMSICHT in Oberhausen entwickelt worden ist. | |
Dieses Q-TE-C ermöglicht eine hohe Profilfestigkeit auch bei hohen Quellgraden. Aber auch ohne Quellung erfüllt das TPE die an eine Dichtung gestellten Anforderungen. So kann z.B. auch die Härte verändert werden. Durch die Verarbeitbarkeit des Materials im Extrusions- und Spritzgießverfahren sind der Anwendung kaum Grenzen gesetzt. |
Aber auch das marktübliche, auf EPDM basierende Quellmaterial in unterschiedlichen Vuklanisationsstufen ist bei uns erhältlich. Der Quellgrad und Quellgeschwindigkeit ist individuell einstellbar. Durch die sehr gute Extrudierbarkeit können sowohl Einfach- als auch Komplex-Profile hergestellt werden.